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Seit 1990 beschäftigt sich die Pianistin Heidi Kommerell intensiv mit zu Unrecht vergessenen Komponisten und Komponistinnen. Aus diesen eingehenden Recherchen in Notenarchiven und Bibliotheken entwickelte sie ihre themenzentrierten moderierten Konzerte als „Musik im Kontext“: Klavier-und Liederabende, in denen sie ihrem Publikum nicht nur die Musik ihrer Protagonisten, sondern auch deren biografische Verflechtungen nahe bringt.
Der große Erfolg dieser Projekte führte zu zahlreichen Konzertengagements, öffentlichen Rundfunkkonzerten und CD-Einspielungen nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, Irland, der Schweiz, Israel und den Vereinigten Staaten.
Inzwischen kreiert sie Konzerte mit den verschiedensten Themen für Symposien, Kongresse und Festivals, entwirft musikalisch-literarische Programme begleitend zu Ausstellungen des Impressionismus, Expressionismus und Symbolismus.
Ihre besondere Zuwendung gilt in den letzten Jahren dem Liedschaffen der zu Unrecht vergessenen jüdischen Exil-Komponisten, deren großangelegte, eindrückliche Liederzyklen von Publikum und Presse begeistert aufgenommen werden.
Für ihr neues Projekt, das der Dirigentin des Auschwitz-Frauenorchesters Alma Rosé gewidmet ist, erhielt sie den „Stern des Jahres 2013“ für hervorragende Leistungen im Kulturgeschehen von Ostwestfalen-Lippe.